Selbstverständlich braucht auch ein endgespeister Dipol ein Gegengewicht/Erde/… – der Strom in der Masseleitung muß ja irgendwo hinfliessen können. Nur darf das halt sehr schlampig ausgeführt sein, da der Erdwiderstand nur klein sein muß im Vergleich zu den 3 kOhm. Dafür reicht die Erdkapazität von Kabel, Station etc.

Natürlich wäre es besser und auch günstiger für die Unterdrückung von Gleichtaktstörungen im RX-Betrieb, diesen Stromweg zur Erde definiert durch ein kleines Gegengewicht in Antennennähe auszuführen und dann die Station selbst über eine Gleichtaktdrossel zu isolieren.

Das gilt gleichermaßen für andere Ausführungen wie Zepp- oder Fuchsantenne oder endgespeiste Windom. – Bei nichtresonanten “UNUN”-endgespeisten Kurzdrähten mit hohen undefinierten Blind- und niedrigen Wirkwiderständen hilft es aber auch nicht…