Sender am Himmel

Als Funkamateure wissen wir natürlich, dass alles, was wärmer ist als Null Grad Kelvin, bzw. -273.15 Grad Celsius, elektromagnetische Wellen aussendet. Auch der OM selbst ist ein Strahler :-) Doch das merkt er nur, wenn er die Hand vor seine Mikrowellenantenne hält: Das Rauschen im Empfänger steigt merklich an. Genauso wenn er die Antenne auf die Sonne richtet, die Strahlungsquelle Nummer Eins am Himmel. Mit weiteren kosmischen Strahlungsquellen beschäftigt sich die Radioastronomie: Hier eine gute Einführung. Wie man lesen kann, haben nicht nur wir mit Störungen zu kämpfen.

Um Störer im Kurzwellenbereich aufzuspüren, ist ein kleines Transistorradio praktisch. Der Renner auf Ebay ist momentan der Tecsun PL-660. Er kann nicht nur SSB, sondern empfängt den ganzen Bereich von 100kHz bis 30 MHZ durchgehend. also auch das 136 kHz und das neue 472 kHz Band! Allzuviel sollte man jedoch von diesem Kästchen nicht erwarten. Aber das Tolle daran ist, dass man das Teil für ca. 100$ kriegen kann.  Für Radioastronomie ist der PL-660 zwar nicht geeignet, aber er empfängt dafür andere Sender, die über unsere Köpfe schwirren: im Flugfunkband. Wer dann noch wissen möchte, welches Flugzeug da gerade funkt, woher es kommt und wohin es möchte, wird auf dieser Seite fündig.

Koaxialkabel braucht jeder, ob Radioastronom, Flieger oder OM. Lange habe ich nach einer guten Vergleichstabelle gesucht und dabei übersehen, dass eine solche 2007 im “Funkamateur” publiziert wurde. Hier ist sie.

73 de Anton

Bild: Radom aus einer Colaflasche auf einem Hornstrahler. Hier noch den Parabolspiegel dazu:

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