Tagesarchiv: 2. Juni 2013

Das Wort zum Sonntag

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Gestern habe ich endlich den Batterietester aus dem Reich der Mitte erhalten. Das Teil funktioniert, man kann damit Batterien mit konstantem Strom bis zu einer definierbaren Spannungsgrenze entladen und anschließend die Kapazität ablesen.

Das einzige Problem ist die Bedienungsanleitung: sie ist sehr chinesisch. Nachdem ich durch Probieren und Raten das Teil einigermassen durchschaute, habe ich meinen Blauen mit 500mA entladen. 9800mAh soll er angeblich liefern, steht auf der skurrilen Wickelpackung zwischen chinesischen Zeichen. Erhofft hatte ich mir die Hälfte, bekommen habe ich einen Drittel. Bei 3500mAh 4500mAh war fertig lustig. Ich werde den Versuch nochmals mit 300mA Entladestrom wiederholen, doch mein Erwartungshorizont ist niedrig.

Siehe neuer Test vom 6. Juli!

Beim Mobilbetrieb kann man glücklicherweise auf eine kräftigere Energiequelle zugreifen. Dort ist eher die Antenne das schwächste Glied der Kette. Alexander, DL4NO, ist ein ausgesprochener Mobilspezialist und er hat mich auf den Teil seiner Webpräsenz aufmerksam gemacht, der sich diesem Aspekt unseres Hobbys widmet. Das geballte Wissen und die Erfahrung, die man dort findet, kann ich wärmstens empfehlen. Erstaunt hat mich besonders seine Erfahrung mit Magnetfüssen. Ein Loch in das heilige Blech zu bohren, ist bekanntlich nicht jedermanns Sache. Zumal die Dicke des Blechs in umkehrtem Verhältnis zum Alter der Karre steht. Auch die Toleranzschwellen der YL’s sind recht unterschiedlich.

Während der Fahrt in ein Mikrofon sprechen, dürfen in einigen Ländern nur Polizisten. Dem kann man mit einer hirnbasierten, digitale Betriebsart ein Schnippchen schlagen. Leider kann ich PSK31 nicht im Kopf decodieren und auch beim Geben haperts. Doch dafür gibt es ja CW. Während der Fahrt zu klopfen, ist unauffällig und vermutlich noch in keinem Strassenverkehrsgesetz vorgesehen. Fährt man Automat, geht das ganz flott. Zum Beispiel mit dem neuen kleinen Palm Paddle.

Allerdings ist mir schleierhaft, wieso die Entwickler von Palm das bewährte Teil noch weiter miniaturisiert haben. Schon das bisherige Palm Paddle ist ja winzig klein und leicht und kaum ein Transportproblem. Das Ding nochmals kleiner zu bauen, mag zwar für den Konstrukteur reizvoll gewesen sein, doch worin besteht der Vorteil für den Benutzer?

73 de Anton