Tagesarchiv: 18. Mai 2013

HB9BRJ über Akkus

P1010178 1248X1229

Soeben habe ich einen interessanten Kommentar zum Thema Akkus erhalten, den ich euch nicht vorenthalten möchte. In diesem Zusammenhang muss ich erwähnen, dass es in diesem Blog nicht mehr möglich ist, Kommentare zu Artikeln abzugeben, die älter als 14 Tage sind. Auch werden Kommentare mit mehr als 2 Links von der KI als SPAM betrachtet und in die Warteschlange geschoben. Wer zum ersten Mal kommentiert, dessen Kommentar muss von mir zuerst genehmigt werden. Ein Rufzeichen ist dazu nicht unbedingt notwendig. Aber ich möchte eine gültige Email und wissen, wer dahinter steckt. Und nun zum Kommentar von Markus, HB9BRJ:

Hallo Anton

Trotzdem ich mich in diversen Regionen des Internets recht gut auskenne, schaffte ich es nicht, in deinem Blog einen Kommentar zu verfassen. Ich will ja nicht gleich bei WordPress einen eigenen Blog eröffnen! Darum erlaube ich mir, dir meine Rückmeldung in Form einer profanen Mail zukommen zu lassen.

Mit Akkus befasse ich mich schon viele Jahre. Begonnen hat alles mit Pb und NiCd, dann kamen die NiMH und heute sind wir mit LiPo usw. schon recht nahe bei der idealen Spannungsquelle.

In der Regel sind die Fahrer/Piloten von Modell-Autos/Flugzeugen den Funkamateuren weit überlegen, was das Wissen über Akkus betrifft. Dies aus gutem Grund, denn sie gehen viel näher an die Grenzwerte eines Akkus heran als wir beim portablen QRP-Betrieb.

Ein Kapazitätsmessgerät ist sozusagen Level 1. Meines ist kombiniert mit einem Ladegerät und konnte bisher alles laden und messen, was den Weg in meinen Shack fand: “iCharger 1010Bplus” von www.hobbyking.com

 

.

Eine Kapazitätsmessung ist nur dann aussagekräftig, wenn sie beim tatsächlichen Entladestrom der Anwendung durchgeführt wird. Kürzlich erwarb ich bei Ricardo eine “5600mAh Power Bank” mit USB-Ausgang (5V, 1A max). Bei Belastung mit 1A sackte die Spannung so weit ab, dass die USB-Spezifikation (min. 4.75V) gar nicht mehr eingehalten war. Ein Smartphone liess sich damit also gar nicht laden. Als ich den Verkäufer zur Rede stellte, bekam er ein schlechtes Gewissen und sandte mir kostenlos ein anderes Modell. Bei den USB Power Banks stehen am Ende noch etwa 50% der Kapazität des internen Akkus zur Verfügung, denn auch der eingebaute DC-DC Wandler arbeitet nicht umsonst. Natürlich prahlt der Verkäufer mit der internen Kapazität, auch sie wahrscheinlich ziemlich übertrieben.

Level 2 ist ein Messgerät für den Innenwiderstand. Vor Jahren stiess ich per Zufall darauf. Meines Wissens ist es das einzige im Hobby/Amateur Bereich: “RIM 1000″ von www.elv.ch

 

.
Ri wird direkt in Milliohm angezeigt. Dies ist der einzige Parameter, der in kurzer Zeit (10-20s) gemessen werden kann und doch eine gute Aussage über den Zustand eines Akkus erlaubt.

Mit meinem 2.4Ah 4S LiPo (er hat die Grösse eines Mars-Riegels) mache ich fast 10 SOTA Aktivierungen (CW, 5W out), bis ich ihn nachladen muss.

Jetzt wünsche ich dir viel Erfolg beim Ausmessen deiner 3 Akkus und bin gespannt auf die Ergebnisse!

vy 73, Markus HB9BRJ