Notfunk – ein Traum zerplatzt

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Die USKA hätte auf ihre Mitglieder hören sollen, die sich im vergangenen Jahr mit 88% gegen einen Notfunk ausgesprochen haben.

Das Argument, den Notfunk als Vehikel zu benutzen, um damit das Recht auf eine Antenne zu zementieren, zog nicht.

Doch die Grosskopferten in der USKA glaubten es besser zu wissen und wagten sich aufs politische Parkett, wie Schulbuben zum ersten Mal auf den zugefrorenen Feuerwehrteich. Nun stehen sie da mit runtergelassenen Hosen.

Das HB-Radio war in den letzten Ausgaben voll von Politik-Geschwurbel. Ich habe das Heft letztes Jahr gar nicht mehr gelesen, sondern gleich im Altpapier entsorgt.

Und so kam es, wie es kommen musste:

Die Öhmer brachten einen Parlamentarier dazu, ein Postulat an den Bundesrat einzureichen.

Die Antwort war so, wie ich sie befürchtet hatte. Natürlich kam sie nicht vom Bundesrat direkt. Sondern von einem Sachbearbeiter in den Tiefen der Verwaltung: bei der UVEK im Departement von Doris Leuthard. Von einem Ghostwriter. Ich weiss ziemlich genau, wie so etwas läuft, war ich doch in einem früheren Leben selbst mal an einer ähnlichen Stelle und habe allerlei lustige Sachen für Politiker geschrieben ;-)

Die haben ja meist von der Materie keine Ahnung, können aber gut reden und Menschen manipulieren.

Wenn ich dieser Ghostwriter gewesen wäre und diesen Auftrag gefasst hätte, hätte ich mich natürlich mal mit dem BAKOM in Verbindung gesetzt. Aber vielleicht hätte ich das nicht einmal tun müssen, da mein Schreibtisch ohnehin bereits an der Zukunftsstrasse in Biel gestanden hätte.

Und dann hätte ich in meiner Antwort geschrieben, dass absolut keine Notwendigkeit für ein solches Begehren bestünde, da ja alles bestens und zur vollen Zufriedenheit aller Beteiligten geregelt sei (Die Verwaltung schiesst sich ja nicht selbst ins Bein). Ich hätte auf die bestehenden Gesetze und Verordnungen hingewiesen (Raumplanung, NVIS VNIS NISV etc. blabla) und hätte erwähnt, dass diese dem Amateurfunk in der Schweiz einen grosszügigen Spielraum liessen. Schliesslich hätte ich die bestehende Kommunikationsstruktur der Behörden ins Feld geführt und darauf hingewiesen, dass diese für alle möglichen Krisensituationen gewappnet sei (Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus). Kurz: Es bestünde überhaupt kein Anlass für die paar Hobbyfunker eine Extrawurst zu braten.

Gut, letzteres hätte ich natürlich nicht so geschrieben, sondern hübsch in Politik-Sprech verpackt.

Genau so ist es gekommen. Die Antwort des Bundesrates liegt vor, so oder ähnlich, das Parlament muss nun entscheiden. Wer sich in Politik etwas auskennt, weiss wie das ausgehen wird.

Diese Geschichte ist meines Erachtens ein weiteres Beispiel dafür, wie weit sich die USKA Oberen von den Mitgliedern abgekoppelt haben. Hobbyfunker, die Hobbypolitiker spielen wollen. Es wird Zeit, dass die Verantwortlichen  Konsequenzen aus diesem Debakel ziehen.

73 de Anton

49 Antworten zu “Notfunk – ein Traum zerplatzt

  1. VNIS -> NVIS : Freudscher Versprecher, Anton. Sprich über NVIS statt über Notfunk und du wirst dich sofort viel besser fühlen :-)
    73 de Hansjörg

    VNIS: Verordnung über den Schutz vor nichtionisierender Strahlung im Schweizer Recht
    NVIS: Near Vertical Incidence Skywave, steil einfallende Raumwelle

  2. Moin moin und grüezi
    Notfunk
    vor ein paar Jahren gabs in einer WRC bei der ITU eine Entschliessung zum Thema Notfunk in dem in deren Verwaltungssprache üblichen Ton:

    in Anbetracht dessen, ..
    unter Berücksichtung, dass ..
    und so ähnlich weiter.
    Es wurde postuliert (was eh im Amateurfunk bekannt) war.
    Es wurde bestmöglich bei Erbeben und anderen Situationen geholfen ohne
    organisatorischen Hintergrund. In Hamburg erinnert man sich an
    die Sturmflut 1962, als viel Amateurfunk half – mit damals noch röhren-bestückten Mobilfunkgeräte, mit portablen AFU-Stationen in Amtsstuben.

    Im eigenen Landkreis (Umland von Hamburg) sagte mir der für Kommuni-kation zuständige Mann bei Feuerwehrleitzentrale, man habe ausreichend
    gute Einrichtungen; in andreren Ortsverbänden läuft offensichtlich eine gute Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz oder dem Technischen Hilfswerk.
    Ich denke, dass im Notfall in der Schweiz, sollte es nötig werden, die YLs und die OM schneller zur Stelle sind , als ein Behörde zu organisieren beginnt. Ham Spirit muss nicht organisiert werden!
    vy 73
    Ingo, DK1RB

  3. Ich denke mal, in einem wirklichen Notfall, möge es nie soweit kommen, wenn a l l e Stromversorgungen ausgefallen sind, werden die Kontestgruppen der Funamateure doch ihre Generatoren auspacken und ihre Fungeräte einschalten dürfen/müssen.
    73 Karlheinz HB9DNU

  4. Ich kann mir “Krisen” vorstellen, da will man als Nachrichtenquelle verdeckt bleiben. Und auch Situationen, wo man unsere Geräte umgehend konfiszieren will. In diesen “Notfällen”, bei denen wir nicht erwünscht sind, könnte ich mir vorstellen, das Heft in der Hand behalten zu wollen.

  5. Auch Umdenken ist eine Stärke, Anton ich gratuliere Dir.

    Im Februar 2014 hast Du noch geschrieben:

    Was mich betrifft. Ich werde der USKA auf jeden Fall die Stange halten. Auch wenn ich eines Tages das letzte Mitglied sein werde ;-) Ohne starken Verband sind wir OM nur ein unwichtiger Haufen alter Käuze mit einem verrückten Hobby und würden weder ernst noch wahrgenommen.

    Nachzulesen unter: https://funkperlen.wordpress.com/2014/02/08/uska-quo-vadis/

    Auch Vereinsmeierei ist nicht jedermann Sache, das ist eigentlich das abschreckenste für mich.

    All das politische Gezerre und der Glaube mit Gesetzen und Statutenänderungen würde eine bessere Welt entstehen, tut für mich das Übrige.
    73, de Uhux

  6. Das HB-Radio war in den letzten Ausgaben 2-2014 welches voll von Politik-Geschwurbel sei ist leider immer noch nicht auf Uska.ch: http://uska.ch/mitgliederservice/hbradio/hbradioarchiv/ – schon wieder eine verpasste Werbung von diesen Hobby Communicatoren.

  7. Markus, HB9AZT

    Ohne hier schulmeistern zu wollen, das Ding heisst richtig NISV (Verordnung über den Schutz vor nichtionisierender Strahlung) und ist eigentlich weniger unser wirkliches Problem. Der USKA-Vorstoss war absolut gerechtfertigt, wenn man sich den Wahnsinn anschaut, den Strahlenphobiker und Ortsbildfanatiker heute in den Gemeinden bezüglich drahtloser Telekommunikation und Antennen veranstalten. Mit dem Smartphone telefonieren und Youtube-Filmchen und ähnlichen Schwachsinn runterladen wollen alle, nur haben leider die wenigsten kapiert, dass das ohne Antenne nicht funktioniert. Sie laufen gleich Dutzendweise Sturm gegen jede Antenne und sorgen damit dafür, dass das Handy in der eigenen Hosentasche die Leistung wegen des schlechten Empfangssignals möglichst auf das Maximum raufregelt und ein Nahfeld produziert, das sich gewaschen hat. Wir haben im Antennenbereich heute ungefähr die gleiche Situation wie zu Beginn des 20. Jahrhunderts im Elektrizitätswesen. Jedes Hühnerdorf hatte seine eigene Spannung/Netzfrequenz, Gleich- oder Wechselstrom oder gar keine Stromversorgung, um die Bevölkerung vor den bösen und gefährlichen Auswirkungen der Elektrizität zu schützen. Glücklicherweise hatten die Politiker damals mehr Mut als heute und haben diesem Schwachsinn durch den Erlass des Elektrizitätsgesetzes ein Ende bereitet. Dieses entzieht den Kantonen und Gemeinden im Zusammenhang mit dem Bau von Leitungen und Netzen gewisse Kompetenzen. Nur so wurde der Aufbau einer gesamtschweizerischen Energieversorgung überhaupt erst möglich. Erstaunlicherweise hat man das bis heute im Fernmeldebereich und vor allem auf dem Gebiet der drahtlosen Kommunikation in der Schweiz nicht geschafft. Jede Gemeinde legiferiert hier munter vor sich hin und die Politiker profitieren sich in dieser Sache, indem sie vordergründig “die Ängste der Bevölkerung ernst nehmen”, aber natürlich vor allem ihre persönliche Wiederwahl im Auge haben. Dass dabei die eigentliche Sache, nämlich eine vernünftige Versorgung mit drahtlosen Diensten, auf der Strecke bleibt, ist ihnen egal. Und von wegen Politgeschwafel im HB-Radio: ich lese auch lieber technische Artikel dort, aber leider können wir uns dem allgemeinen politischen Wahnsinn auch nicht entziehen, auch der Amateurfunk ist kein Ponyhof mehr und wenn wir unser Hobby am Leben halten wollen, so müssen wir eben auch mit den Politikern ins Lotterbett steigen, damit wir nicht unter die Räder geraten und durch unsinnige Vorschriften wegreguliert werden. In diesem Sinne war der Vorstoss richtig und sinnvoll, nun gilt es, die Sache weiter zu verfolgen, die Mobilfunkprovider haben uns zwar die ganzen Probleme eingebrockt, sie sitzen aber eigentlich im gleichen Boot und vielleicht wäre es deshalb sinnvoll, mit ihnen zusammenzuspannen, denn bekanntlich regiert Geld die Welt und wirtschaftliche Interessen haben in Bern ein nicht unerhebliches Gewicht.

    Und wenn die stimmende Mehrzahl der USKA-Mitglieder Grillparties und Flohmärkte als wichtiger erachtet als den Notfunk, so sei ihnen das zwar grundsätzlich zu gönnen, aber es braucht eben doch auch einige Leute, die über den nächsten Flohmarkt hinausdenken und dann von denen zu verlangen, sie hätten die Konsequenzen zu ziehen, erscheint mir ziemlich zynisch. Manchmal ist eben “vox populi” auch “vox Rindvieh” und nicht immer liegt die Mehrheit richtig, nur weil sie die Mehrheit ist…

    Und zur Frage Notfunk ja/nein: ein Blick ins Ausland gibt eine klare Antwort, ob sowas nötig ist oder nicht, bezüglich Verletzbarkeit der Infrastrukturen ist auch die Schweiz kein Sonderfall mehr, auch wenn das die Polycom-Jünger gebetsmühlenartig abstreiten! Wer nur schon im Raum Zürich versucht hat, bei einer grösseren Betriebsstörung der SBB übers Handy ein Telefonat abzusetzen, weiss, wovon ich rede. Und nachdem die Alarmierung der Blaulichtorganisationen zukünftig aus Kostengründen auch über dieses Netz erfolgen soll, stehen uns hier durchaus spannende Zeiten bevor.

  8. 8-tung Anton, in der USKA hört man den Begriff “Hobbyfunker” gar nicht gerne! An der DV in Olten haben sich einige Amateurfunker, oder eben Funkamatöre daran gestört, an den Hobbyfunkern die in den Verein eintreten wollten :-)!
    Aktuelle stört es auch, wenn junge und aktive OM`s ein Contestcall erhalten. HB2T verwirrte den Vorstand total, weil nicht HB9, etc…. bla bla bla… nachzulesen auf Facebook oder bei hb9ee.ch

    Ja, den Notfunk sollte man den Profis überlassen, sind diese doch täglich im Dienst!!!

    vy 73 de Zurcher

  9. In der Not kann man doch schnell einen Draht an den nächsten Baum, Kandelaber oder Haus spannen und zur Not funken, da braucht es keine Antennen die fix und gross installiert sind.
    Man spricht immer von den besonderen Fähigkeiten die Funkamateure haben, das improvisieren gehört in der Not auch dazu. Müsste man in der Not nicht UKW vorziehen, braucht es dafür grosse Antennen, nein Handgeräte genügen.
    Die noch funkende Spezies in eine Minderheit von ca. 4000+- lizenzierten Hobbyisten, von denen gerade mal ein verschwindend kleiner Bruchteil überhaupt noch dem Hobby aktiv frönt…
    Und das sogenannte POLITICAL LOBBYING , ist wohl eher ein mögliches Produkt einer eventuellen Profilierungsneurose einzelner Funktionäre.

    • Profilierungsneurotiker, frustrierte und unfähige Hobby Politiker und Machtmenschen die ums verrecken etwas durchstieren wollen um sich zu beweisen.
      Ja man kann eigentlich von einer richtiggehenden Verschwörung des USKA Vorstandes gegen die Zahlenden und missbrauchten Mitglieder sprechen. Ein dunkles Kapitel in der Geschichte des Amateur und Notfunkes.

  10. Dann noch jedes Jahr das Cabaret mit der Delegiertenversammlung, die sowieso nicht zu sagen hat.
    Auch von der Wohlwollenden GBK könnte man mehr Punch erwarten.

  11. Markus, HB9AZT

    Wenn ich die Meinungen lese, die hier geäussert werden, wundert es mich nicht, dass der Amateurfunk auf Talfahrt ist. Wenn noch nicht mal unsere eigenen Leute begreifen wollen, wozu es eine “anständige” Antenne braucht, dann müssen wir uns auch nicht darüber wundern, wenn uns die Gemeindefürsten die (Antennen-) Ohren abschneiden und wir eines Tages nur noch das vorgesetzt bekommen, was der Internet-Zensur gerade in den Kram passt. Hier irgendwelche Verschwörungstheorien konstruieren zu wollen, ist einfach lächerlich, die USKA-Mitglieder können eigentlich grundsätzlich froh sein, dass es trotz derart unqualifizierter Kritik aus den eigenen Reihen noch Leute gibt, die sich mehr oder weniger für Gotteslohn für die Sache einsetzen und dann zum Dank auch noch der Profilierungssucht bezichtigt werden. Und von wegen keine Antennen nötig: Schon mal was davon gehört, dass es möglicherweise auch ein gewisses Training und einen dauernden Betrieb braucht, damit solche Sachen im Ernstfall überhaupt funktionieren? Genau dazu sind eben die Antennen nötig. Und selbst wenn die Funkamateure nur eine kleine Minderheit sind, in anderen Bereichen ist der Minderheitenschutz in unserem Staat ein absolutes Heiligtum. Und von wegen Improvisation: selbst wenn man den Notfall einigermassen vorbereitet und minimal organisiert, gibt es dann immer noch genug zu improvisieren, wenn er effektiv eintritt. Und wenn ich mir gewisse Entscheidungen ansehe, welche diese “Profis” im Kommunikationsbereich in den letzten Jahren getätigt haben, so würde ich mich lieber nicht auf deren segensreiche Eingebungen verlassen… Die DV ist in der heutigen Form tatsächlich überflüssig, die könnte man getrost weglassen und durch ein effizienteres Gremium ersetzen; die Geschichte um HB2T betrachte ich eher als humoristische Einlage unseres Dachverbandes, ich wäre eigentlich auch dafür, dass man solche begrüssenswerten Initiativen junger Leute nicht einfach bodigen sollte und der offensichtlich von einigen neidischen Konkurrenten befürchtete, einseitige Wettbewerbsvorteil durch das besondere Rufzeichen ist ja offensichtlich am H26 eher ausgeblieben, wie die Resultate zeigen. .

    • Lieber Markus, Deine exakten Formulierungen und Schlussfolgerungen in Ehren, ich muss Dir dennoch widersprechen. Philanthropen oder Idealisten sind es ja schon gar nicht im USKA-Vorstand. Es sind immer handfeste Interessen ganz unterschiedlichster Art, die hinter der Motivation zu dem entsprechenden Amt stehen. Vergütet wird ja ordentlich für diesen Chüngeli-Verein, Lohn, Pauschalspesen und noch zusätzliche Spesen und manchmal Flüge in die ganze Welt. Eine Buchhaltung führen und das Geld eintreiben wird zum Beispiel vergoldet. Finanzen in Ehren, so gross ist der Aufwand dort auch nicht. Meine Menschenkenntnisse sagen mir, es wird in absehbarer Zeit wieder mal einen Chlapf geben, der Präsi ist ja schon heute unter Beschuss.

      • @Bandwache
        Ich denke, der USKA Buchhalter mach einen sehr guten Job,denn dies ist richtig viel Arbeit, sind es doch nicht nur 10 Mitglieder wie bei deinem Küngeliverein.
        Solch ein Aufwand muss auch recht bezahlt werden. Kannst dich ja melden, das Amt ist noch zu haben!!!

        • Ist auch meine Meinung. Auch der QSL Service und das Sekretariat machen einen guten Job. Das ist echt Knochenarbeit und sollte auch richtig bezahlt werden. Über den Rest kann man streiten ;-)
          73 de Anton

  12. @UHUX: Stange halten bedeutet nicht auf Kritik verzichten

    Der Beam auf dem Gittermast hat nichts mit Notfunk zu tun, ebensowenig das rasche Abspulen von 59 im Aether.
    Auch die Gummiwurst auf dem Handy ist in diesem Zusammenhang lächerlich.

    Seriöser Notfunk braucht erstens NVIS Strahler auf 160/80/40, ausser der OM will die Amerikaner um Hilfe anfunken, wenn uns der “böse Russe” überfällt :-) Und er braucht OM, die in der Lage sind, in kürzester Zeit und notfalls aus dem Netzkabel von Grossmutters Bügeleisen eine deratige Antenne zu bauen und professionell Traffic abzuwickeln.
    Zweitens braucht er effiziente Strahler für den Direktverkehr im 2m Band. Relais kann man in einer schweren Katastrophe vergessen. Und er braucht dazu OM, die das Knowhow besitzen und in der Lage sind, solche VHF-Funkstrecken innert kürzester Zeit zu errichten und effektiv zu betreiben.

    Antennenbau muss man übrigens fleissig üben. Wer vor zwanzig Jahren mal einen Dipol aufgehängt und einen Beam montiert hat, ist eingerostet.

    Das sind meines Erachtens etwa 10%, also etwa 400 Amateurfunker in der Schweiz plus einige CB-Funker. Letztere haben lustigerweise zuweilen mehr Erfahrung und Know How als manch einer, der sich brüstet ein OM zu sein.

    Notfunk ist sicher eine edle Idee und förderungswürdig. Doch die Idee, ihn als Hintertür zu benutzen, um an den eigenen Tower zu kommen, macht ihn zur Farce.

    Brauchen werden wir ihn hoffentlich nie (den Notfunk, nicht den Tower), denn wenn es so richtig kracht und das Polycom-Netz im Chaos versinkt, werden die meisten OM damit beschäftigt sein, ihre eigene Haut zu retten.

    73 de Anton

    Der Untergang des Amateurfunks findet in den Köpfen der alten Männer statt.

  13. Ich sende gerne auf 160 Meter mit der Gummiwurst.

  14. Markus, HB9AZT

    Nachdem man ja bereits wegen eines Drahtes zwischen zwei Fahnenmasten vor die Rekursinstanz gehen muss, geht es hier nicht nur um den schönen Beam auf dem Gittermast, sondern um alle Antennen, auch die NVIS-Drähte sind gefährdet. Die Gesetzgebung der Gemeinden in diesem Bereich (für den sie eigentlich gar nicht zuständig wären) ist ein allgemeines Problem, das alle Antennen betrifft. Das sollten die Funkamateure endlich erkennen und aus ihrer Lethargie erwachen; dazu gehört leider auch politische Aktivität gegen solche Entwicklungen.

    Seriöses und professionelles Abwickeln von Traffic in einem EOC braucht übrigens viel Training und genau dazu sind z.B. Conteste gut, dort muss die Station über 24 oder 48 Stunden technisch gut funktionieren und der OP muss fähig sein, viele Verbindungen möglichst fehlerfrei abzuwickeln und aufzuzeichnen. Schon mal selber eine Feuerwehrzentrale bei einem Grossereignis bedient oder Traffic über das Winlink-Netz abgewickelt? Aber eben: gegen Dummheit kämpfen selbst Götter vergebens und wer solche Zusammenhänge nicht erkennen will oder kann, dem ist offensichtlich nicht zu helfen…

  15. Peter Sidler - HB9PJT

    Ich finde es super, dass es in der USKA Funktionäre gibt, die noch etwas tun für unser Hobby. Dass dann so viele hier in diesem Forum und anderswo solche Arbeiten schlecht machen, ist sehr bedenklich. Aber jeder tut, was er kann. Dass nicht alles gelingt, was angepackt wird, wissen und akzeptieren alle, die selbst was tun.

    Mit einem kritischen Notfunkartikel kann auch mit leichtigkeit ein seit längerem lebloses Forum wieder zu Aktivitäten erweckt werden. Ein in jeder Beziehung dankbares Thema…

    Aus unserer Sektion und vom Kanton Zug weiss ich, dass Notfunk ein Thema ist, das auch in der Politik ernst genommen wird. Als seriöser Funkamateur sollte man sich etwas mit dem Thema auseinandersetzen statt dumme Sprüche klopfen.

  16. Wenn der Zuger Dorfbach über die Ufer tritt, dann haben es schon Amateure bewiesen, dass sie am Ufer entlang funken können. Natürlich auf UKW und mit Handgeräten, nix KW!
    In welchem Ernst-Fall wird denn KW in der Schweiz überhaupt benötigt?
    Gleiches ist doch mit dem Datenfunk, wer braucht Datenlinks und für was?

    Notfunk muss beweglich, mobil sein!

    Ein Funkpinzgauer ist das NON PLUS ULTRA für den Notfunk, da mobil und militärisch erprobt!

    • Wellenreiter

      Ein Zürcher ist mir an für sich schon suspekt. Wenn er dann noch ein verkappter Profifunker Verkäufer ist, der Stimmung macht gegen alles was nicht Teuer und damit Gut ist, soll er bei Wasser und Brot, pardon bei Gummiwurst schmorren.

  17. Peter Sidler - HB9PJT

    Willst Du ernsthaft diskutieren oder blödeln?

  18. Wenn wir schon dabei sind, lieber Peter:
    Die Sektion Zug scheint eine ziemlich aktive Notfunk-Gruppe zu haben, nach dem Webauftritt zu schliessen.
    Was mich etwas irritiert, ist die konfuse Frequenzplanung:

    http://notfunk-zug.hb9rf.ch/notfunkfrequenzen.html

    Wieso die vielen Frequenzenn und Relais?
    Das Notfunk-Referat des DARC ist da wesentlich klarer gestrickt:

    http://www.darc.de/uploads/media/Notfunkfrequenzen_120417_01.pdf

    Dort gibt es genau drei Frequenzen für den Notfunk in DL.
    Das Sammelsurium in Zug sieht doch sehr nach Pfadi-Gruppe aus, die ein ganz eigenes Süppchen kocht (Typisch Schweizer Föderalismus?) Wenn schon Notfunk, dann CH weit. Zur Rettung des Steuerparadieses Zug reicht vermutlich Polycom.
    73 de Anton

    • Peter Sidler - HB9PJT

      Hallo Anton, unsere Hauptfrequenz ist die Frequenz des Relais Zug. Dann gibt es zwei Gründe für weitere Frequenzen:
      a) Zusätzliche Frequenzen unserer portablen Crossbandrepeater, um weitere Bereiche des Kantons abzudecken.
      b) zusätzliche Frequenzen um die Kommunikationskapazität zu erhöhen. Dazu wird dann auch der D-Star Repeater verwendet.

      Man muss unterscheiden zwischen den Anforderungen für die ersten Koordinationen wo eine standardisierte Frequenz zum Einsatz kommt und dem Austausch von Meldungen, welche je nach Datenaufkommen möglichst auf anderen Frequenzen auszutauschen sind.

      • Danke Peter für die Aufklärung. Nehmen wir an, es passiert in der Schweiz oder gar Mitteleuropa eine grosse Katastrophe, die Relais sind tot, der Strom ist weg, das Internet tot, welche Frequenzen muss ich dann als OM einschalten? 145.500 FM? 1873, 3760 LSB?
        73 de Anton

        • Peter Sidler - HB9PJT

          Viele Relais sind nicht tot, denn sie haben eine autonome Stromversorgung mit Akku, welche dann in unserem Fall mit Benzingenerator verlängert wird.

          Abhängig, ob die Katastrophe regional oder überregional ist, sind die Kommunikationsdistanzen teilweise unterschiedlich und man wählt das Band mit der Entsprechenden Ausbreitungsdistanz. Wenn kein Relais zu erreichen ist oder die Relais die entsprechenden Verbindungen nicht abdecken, geht man auf die IARU Notruffrequenzen, welche Du genannt hast. Auf diesen Frequenzen werden Notfunkeinsätze koordiniert.

    • Peter Sidler - HB9PJT

      Hallo Anton, warum kommst Du eigentlich auf den Eindruck, dass es sich bei unserer Frequenzliste um ein “Sammelsurium nach Pfadi-Gruppe” ausschaut?

      • Hallo Peter
        leg das nicht auf die Goldwaage. Für Notfunk-Insider, wie die Mitglieder in eurer Gruppe, ist das sicher ok. Auf den neugierigen Laien wie mich, wirkt es m.E. eher verwirrend. War aber nur so ein Eindruck – bin keine Referenz ;-)

        In diesem Zusammenhang warte ich immer noch auf einen Notfunk-Flyer von der USKA, den ich in meinem Shack an die Wand heften kann:

        1. Frequenzen
        2. So verhalte ich mich im Notfall
        3. So bereite ich mich und meine Station vor

        Stattdessen hat man einen PR Flyer kreiert, da man den Notfunk in erster Linie als Vehikel für ein Recht auf eine Antenne sieht.

        http://uska.ch/amateurfunkpraxis/notfunk/

        Einfach ein bisschen mit dem Gummiwurst-Handy rumfuchteln ist noch lange kein Notfunk. Für “normale” Kataströpheli reicht allemal das Mobile Phone.
        73 de Anton

        • Google weiss Rat!!!

          Merkblatt Notfallkommunikation aus USKA Info 5.2009

          http://www.hb9gr.ch/090209/merkblatt_NF.pdf

          Sogar eine 0800er Telefonnummer ist da aufgeführt! (wer ruft da an?) :-)

          vy 73 de Zurcher

        • Peter Sidler

          Hallo Anton

          Eigentlich überrascht mich Deine Wortwahl in diesem Blog ein bisschen, denn sie passt so gar nicht zum Anton, den ich von unseren QSO’s auf der 160 m Runde kenne.

          Du hast da einen guten Punkt angesprochen mit Deiner Idee eines USKA Flyers. Hoffen wir auf einen neuen Notfunkmanager bei der USKA, der auch so kreativ ist wie Du…

          • 8 ! Peter, vielleicht ist es gar nich der Anton. Seine Seite wurde vermutlich in einer Guerilla Aktion von den CB Funkern gehackt.
            Diese rächen sich für die nicht Aufnahme als Club in die USKA als Sektion !!!

          • Halo Peter
            komisch, ich dachte, ich hätte mich zurückgehalten. Aber vielleicht wirkt bei mir die Altersmilde noch nicht so richtig :-)
            73 de Anton

      • Besser ist jedoch http://www.notfunk.ch LOL, wenn keine Lust mehr, dann den Notfunk in die Ecke stellen, keinen kümmerts was da alles im Web vergammelt :-)

  19. da kann man nur sagen, Wellen Wurst und Gummi Salat

  20. Hilfe jetzt chumi gar nümme druss;-)
    Da funke ich lieber wenn kein notfall besteht… kommt leute lasst es sein:-)
    73 stephan

  21. Hallo Anton,
    du schreibst: “Der Beam auf dem Gittermast hat nichts mit Notfunk zu tun, ebensowenig das rasche Abspulen von 59 im Aether”.

    Das siehst du falsch. Der OM liebt es, auf Kurzwelle QRV zu sein, auch bei Contesten. Da braucht und will er halt nun mal eine grössere Antenne. Und wenn er die nicht mehr haben darf, wegen irgendeinem doofen Antennenverbot, verkauft er sicher bald mal sein ganzes Equipment, und er legt wahrscheinlich kurzum das Hobby definitiv ad acta. Und dann ist ganz automatisch auch Schluss mit “Notfunk”, weil dann nämlich keiner mehr da ist, der was tun könnte…

    Übrigens: ich bin kein Freund dieses Begriffs “Notfunk”. Er vermittelt den Eindruck, dass da im Notfall immer rumgefunkt werden soll. Das muss aber gar nicht immer sein. Unsere Amerikanischen Freunde haben da eine viel elegantere Bezeichnung: “Amateur Radio Emergency Service”, also eine Dienstleistung von Amateurfunkern im Notfall. Das kann viel mehr sein als Verbindungen aufbauen und aufrecht erhalten! Hilft ein OM im Dorf der lokalen Feuerwehr, eine provisorische Antenne aufzubauen, nachdem deren eigene vom Sturm gekappt wurde, ist das genauso “Notfunk” resp. eben ein Service, der vom Amateurfunker erbracht wird. Der OM hat nämlich vielleicht noch einen Teleskopmasten und eine 2m-Antenne bei sich rumliegen. Doch, Uff, der Sender hat einen C-Antennenanschluss..kein Problem, der Amateurfunker hat nämlich sogar ein passendes Adapterstück!

    Das wird so aber nicht passieren, wenn der OM sein ganzes Inventar verkauft oder verschrottet hat, weil ihm sein Hobby mittels Antennenverbot praktisch verboten wurde!

    Diese “Notfunk-Übungen” sind gut und recht, soll sie machen, wer will. In einem echten Notfall läuft eh alles anders, als angedacht. Wichtiger ist meines Erachtens, dass den Behörden wieder in Erinnerung gerufen wird, dass es uns Amateurfunker gibt – Kommunikationsspezialisten, Techniker, Funker, die unter Umständen helfen können.

    73s und schönes Weekend
    Kurt

  22. Hilfe, wer funkt mit mir, auch wenn keine not am Mann ist? Immer öfter ist tote Hose auf UKW. Seltenst ist etwas zu höten, ausser es ist gerade ein Notfung Übung.

  23. Wenn sich 88% der zahlenden Ömer von den Herrschenden wie Stimmvieh behandeln lassen. Selber schuld. Di daa di di.

  24. Diese Anfrage an den Bunzelrat war sowas von doof, erstaunlich, dass sich jemand traute, dieses Ding tatsächlich einzureichen.

    Gerne darf man sich bei mir anmelden, ich werde ihnInnin, dialektisch soweit schulen, dass erIn höchstens eingeliefert wird – 5’000.- am Tag würde ich dafür schon nehmen.

    Vielleicht ist die Strategie phänomenal:
    Wir benehmen uns wie schwer gestörte und der Bunzelrat sagt dazu doch noch ja – damit diese armen Kreaturen (WIR) einen Knochen zum daran kauen hätten.

    • Ganz verklemmt weiter schmatzen, ein Recht auf Gummi Würste/Antennen kommt vieleicht doch noch in die Verfassung. auch die National Hyyymle wird auf Antrag der USKA dahingehend abgeändert.

    • Hallo Manfred,
      darf ich dich bitten, hier deine Stellungnahme abzugeben, wie ansonsten vorgegangen werden soll? Was soll die USKA deiner Meinung nach unternehmen, um den Amateurfunk vor den Antennenverboten zu schützen?

      Oder, ums anders auszurücken:
      Hast du bisher etwas getan, um den Amateurfunkern in der Schweiz zu helfen gegen die Antennenverbote?
      Hast du mitgeholfen, etwas gegen die Antennenverbote zu tun?
      Bist du selber von einem Antennenverbot betroffen?

      Wenn du alle 3 Fragen mit Nein beantworten kannst…wäre ich jetzt einfach mal still.

      Schade, dass es immer noch OM’s gibt, denen man nichts recht machen kann..jammern, wenn was gemacht wird, wenn nichts gemacht wird, und wenn’s zu spät ist um etwas zu machen.

      Sorry aber das musste jetzt einfach mal gesagt werden!

      • Ich muss noch einiges hinzufügen.

        Während meiner Armeezeit, war ein zentraler Punkt, die Planung von sofort verfügbaren Funknetzen und deren Betrieb – später auch die Aufklärung derselben.

        Jemand erwähnte den Funkpingauer. Solch ein Vehikel neben zahlreichen anderen, sind von grossem Nutzen, da robust und vollständig ausgerüstet.
        Viele meiner Vorgesetzten und Freunde waren bzw. sind Funkamateure und setzen sich auch dafür ein, dass wir weiterhin wahrgenommen werden.

        Kann der Amateurfunk ernsthaft Notfunk zur Verfügung stellen? Ich weiss es nicht, denn um ein Netzwerk am laufen zu halten, sind viele Dinge nötig. Wir müssten uns im Klaren sein, dass wir als Fernmeldepersonal eine Infrastruktur für den bzw. die Verbindungsbenützer mit nahe 100% Sicherheit zur Verfügung stellen müssen. Wir müssen demnach in der Lage sein ein Netzwerk über mehrere Tage mit unterschiedlichen Befürfnissen ohne nennenswerte Ausfälle zu erstellen, zu betreiben und zu unterhalten. Gleichzeitig müssen wir Schnittstellen schaffen, damit unser Netz nicht isoliert für sich alleine steht.

        Ich bin für Notfunk. Aber professionell muss er sein, und darf nicht missbraucht werden, um ein privates Bedürfnis zu befriedigen.

  25. Lies doch den Text einmal genau durch, Du wirst feststellen, dass das sowas von naiv ist – wenn nicht, lass es bleiben.

    Das billigste was wir tun können, ist etwas vorschieben, das den Gutmenschen warm wird. Dabei verfolgen wir – wenn ein Funken Ehrlichkeit vorhanden ist – ganz einfach ein total egoistisches Denkwerk – ich will Antennen, soviele wie nur möglich……. Das ist wie mit den Grünen und den anderen Linken, die uns neue Verbote für was auch immer aufdrängen wollen und eben insgeheim ganz andere Ziele anstrebt.

    Ehrlch wäre es, die Politik dahingegend zu “unterwandern” dass wir nicht in den gleichen Topf geworfen werden, wie die bösen Profis.

    Lieber Freund, ich habe mit ärgsten Problemen zu kämpfen, Unterschriftensammlung um die bewilligte Antenne verschwinden zu lassen. Fotografieren und Filmen, meiner Aktivitäten.

    Ein weiterer Punkt ist, dass ich ein vorzügliches Einvernehmen mit den Gemeindeoberen habe und diese sich an die Richtlinien der USKA halten. Somit werden bei uns, Antennen von Funkamateuren grundsätzlich bewilligt.

    Dann bin ich noch in der Feuerwehr tätig und kann auch an dieser Stelle Verständnis und positives Interesse wecken.

    Noch einmal:
    Wenn wir ernsthaft in die Politik gehen wollen, muss das wohlüberlegt sein und dann professionell umgesetzt werden.

    Lieber Kurt, ich hoffe Du bist auch im positivem Sinne tätig und setzt bei kritischen Stimmen nicht einfach schon mal Dummheit und Arroganz voraus.

    Was kann die USKA tun? Vieles, nur bitte nicht naiv sein, ich stehe, so es meine Gesundheit gerne zur Verfügung.

  26. Man verzeihe mir die Schreibfehler, ich habe den Text dummerweise vor dem überarbeiten schon abgeschickt – einige Formulierungen hätte ich noch etwas im Sinne der politischen Korrektheit, umformuliert.

    • Danke Manfred für deine Ausführungen. Du hast einige wichtige Punkte angesprochen.
      Ich denke auch, dass der Vorstoss der USKA ziemlich naiv war. Erstens ist der Text zum in die Tischkante beissen. Zweitens ist er nicht ehrlich: er ist ein trojanisches Pferd und kommt mit zurechtgebogenen Argumenten daher. Drittens hält man den Bundesrat, bzw. den Sachbearbeiter, der die Antwort auf das Postulat ausarbeiten muss, für dumm.
      Ich habe ebenfalls nichts gegen Notfunk und finde ihn eine sinnvolle, interessante und förderungswürdige Beschäftigung innerhalb des Amateurfunkdienstes.
      Aber ich finde es falsch, ihn als Vehikel zu benutzen, um einen Freipass für unsere Antennen zu bekommen.
      Dem OM, der nicht nur Gummiwurst-Funker sein will und eine Antenne aufstellen möchte, empfehle ich folgendes:
      1. Sorge für ein gutes Verhältnis zu Nachbarn und Gemeindeverwaltung. Engagiere dich in deiner Gemeinde. Sei hilfsbereit.
      2. Sei positiv. Aufgestellte Menschen erreichen viel mehr als Griesgrame und Nörgler.
      3. Poche nicht auf dein Recht, nimm die Bedenken der Menschen ernst und gehe darauf ein. Du erwartest Verständnis für dein Hobby: da musst du auch Verständnis für dein Umfeld aufbringen.
      4. Sei kompromissbereit. Eine kleine Antenne ist immer noch besser als keine Antenne. QRP ist besser als gar keine HF.
      5. Verkrieche dich nicht in deinem Shack. Gehe auf die Menschen zu. Stelle dein Hobby vor und engagiere dich in der Nachwuchsförderung.
      6. Wenn alles nichts hilft, befasse dich mit Stealth-Antennen. Wenn du keine Lösung siehst, bist du nicht kreativ genug.
      73 de Anton

  27. Dem ist nichts hinzuzufügen.

    Einige Anmerkungen zu meinen ersten Beiträgen habe ich noch.

    1. In meiner Armeezeit, hatten wir ein Mal pro Jahr die Gelegenheit die komplette Station zu errichten, manchmal zwe Mal, weil es noch eine Verschiebung gab. Wir konnten das immer sehr rasch erledigen – der vorgeschobene Grund, allzeit bereit zu sein – durch ständiges Ueben – fällt somit weg.

    2. Die für Notfunk geeigneten Mittel, müssen sorgfältig durchdacht und jederzeit griffbereit sein. Improvisieren geht da nicht – es muss schliesslich schnell gehen.

    3. Fest installierte Anlagen, die immer der Bewilligung bedürfen (ich berappte dafür 1’800.-), dürften selten die Bedürfnisse des Not- oder Katastrophenfalles abdecken.

    Alles andere ist nur an den Haaren herbeigezerrtes Wunschdenken, um hintenrum Befriedigung der Bedürfnisse zu erlangen.

    Und wenn wir schon schummeln und lügen – dann bitte mit Stil – aber bitte ohne mich!

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