Neue QRP Transceiver

FDM-DUO-SDR

Bereits letztes Jahr wurde der FDM-DUO von ELAD angekündigt. Doch erst jetzt wird es ernst. Ob sich das Warten gelohnt hat, können die Early Adopters unter den OM nächstens herausfinden. Ende Mai soll das Gerätchen für 1159 Euro erhältlich sein. Vorbesteller kriegen einen Hunderter Rabatt. Der Preis ist inklusive die italienische Mehrwertsteuer von 22%.

Der FDM-DUO ist ein SDR und verfügt selbstverständlich über einen I/Q-Ausgang. Er kann somit “standalone” oder über einen Computer betrieben werden. Im letzteren Fall kann eine Empfängerbandbreite von 6 MHz dargestellt werden und der Empfangsbereich geht von 9 kHz bis 52 MHz.

Dazu wird auch eine hübsche Software mitgeliefert, wie das nächste Bild zeigt:

FDM-SW2_GU-2014

Der TX liefert 5W von 6 bis 160m in AM, CW und SSB. Für das 630m Band steht ein 0dBm Ausgang zur Verfügung. Hier gehts zu den technischen Daten.

Bestellen kann man das Teil zum Beispiel hier oder hier.

Einen ganz anderen Weg geht Hendricks, dessen Tribander sicher dem einen oder anderen SOTA Begeisterten bekannt ist: nämlich zurück in die Vergangenheit. Unter dem namen MBDC soll ein neuer CW-Transceiver als Bausatz auf den Markt kommen.

Das Teil ist in meinen Augen strunzhässlich, unempfindlich (-90dBm) nur für 80 und 160m brauchbar und hat einen einfachen DC-Empfänger. Der Sender liefert 5.5W.

Der Empfänger soll nur 100 bzw. 70mA verbrauchen – kein Wunder bei 5µV Empfindlichkeit. DC-Empfänger (Direct Conversion) haben zudem die unangenehme Eigenschaft, dass man jedes Signal doppelt hört: die Sollfrequenz und den Spiegel davon. Auch Elecraft benutzt im KX3 das DC-Prinzip. Doch dort wird in einem nachgeschalteten SDR die Spiegelfrequenz ausgesiebt und damit ein Einzeichenempfang realisiert.

Apropos Elecraft. Auch hier bringt der Frühling eine neue Blume zum Spriessen. Nein, nicht das längst überfällige 2m Modul. Sondern ein Panorama-Adapter für den KX-3 – den PX3. Sieht gut aus das Teil. Dazu noch die 100W-Endstufe und man hat eine ausgewachsene KW-Station und eine Menge Geld ausgegeben.

Mein Opa selig hatte auch so ein Radio: Es bestand aus mehreren miteinander verbundenen Kästchen. Leider blieb ihm nichts anderes übrig, als es durch das Fenster zu entsorgen. Gerade vom Kühe melken zurück, bemerkte er, wie das Teil lichterloh brannte.

Doch das war noch vor dem Krieg. Erstaunlich, dass wir wieder zu diesem Prinzip zurückkehren ;-)

73 de Anton

 

 

 

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