Neuigkeiten aus meinem Shack

Wer meine Steampunk-Romane (1)(2) gelesen hat, kennt den Mikromechanischen. Ein Roboter in der Grösse einer Zigarettenschachtel. Was die wenigsten wissen: Mikromechanische kommen im Steampunk-Universum auch in anderen Formen vor. Zum Beispiel so:

Mikromechanischer im Einsatz

Für Insider: Es handelt sich dabei um einen sogenannten Pentomechanischen mit einer Kapazität von 32 GB. Er hat ein gutes Erinnerungsvermögen und hilft mir, meine Baupläne zu erhalten. Zum Beispiel den meines 4m-Transverters, den ich kürzlich zusammengebaut habe:

4m Transverter

Allerdings stammt nur das Drumherum aus meiner Lötküche. Die Platine kommt aus der Ukraine. Der Empfänger ist sehr empfindlich, doch die Stabilität des Arbeitspunktes des Senders lässt zu wünschen übrig. Macht nix: in der Schweiz dürfen wir (noch) nicht auf 70 MHz senden. Zu hören ist – außer bei Überreichweiten – auch nur Rauschen. Benützt wird dieses Band hierzulande wohl vor allem auf dem Papier. Deshalb habe ich das Teil wieder im Schrank versorgt. Es reicht mir zu wissen, dass ich könnte, wenn ich wollte :-)

Bei anderen Dingen verhält es sich gerade umgekehrt: Ich wollte, wenn ich könnte. Bis vor kurzem betraf das auch Messungen an Antennen. Denn der MFJ-269, den ich bisher benutzte, war eher ein Schätzeisen und hinterließ mehr Zweifel als glaubwürdige Resultate. Jetzt ist er weg. Noch bevor ich in Zofingen alles ausgepackt hatte, hatte sich ein Schnäppchenjäger darauf gestürzt. Vermutlich habe ich das Teil zu billig verkauft. Aber lieber billig als gar nicht. Was ich übrigens auch von einer gewissen Endstufe sagen kann, die für 225 Franken die Hand wechselte. Am nächsten Tag fand ich sie für 395 auf Ricardo wieder ;-)

Doch zurück zu den Antennenmessungen: Der MFJ wurde durch einen AA-600 von RigExpert ersetzt. Notabene auch aus der Ukraine. Ein wunderbares Teil, mit dem ich voll zufrieden bin und kein Vergleich mit dem MFJ. Der Oszillator ist stabil, SWR-Kurven werden grafisch und in Farbe dargestellt – auf Wunsch auch als Smith-Chart. Sowohl “standalone” wie am Computer macht das Ding einen professionellen Eindruck. Und als nette Zugabe: endlich kann ich auch meine LW/MW-Antenne messen.

Doch nicht nur die Praxis habe ich aufgerüstet, auch die Theorie hat Verstärkung bekommen. Beide sollten ja im Idealfall Hand in Hand gehen. Anstelle des freien Antennen-Simulationsprogramm MMANA-GAL ist EZNEC 5.0+ getreten. Doch darüber bei späterer Gelegenheit mehr. Ich bin nämlich immer noch am Üben ;-)

73 de Anton

2 Antworten zu “Neuigkeiten aus meinem Shack

  1. ein bild von einem roboter was man nicht alles aus wenig machen kann

    geht auch so die zeit vertreiben

    gruss hb9exo martin

    Von meinem iPhone gesendet

    >

  2. Ich hab ein 2m/10m-Transverter aus demselben Haus; hast du das Gerätchen schon vermessen?

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