Dayton 2013

Die Hamvention 2013 in Dayton, Ohio, ist vorüber. Ausser im BMI der Besucher unterscheidet sie sich kaum wesentlich von Friedrichshafen. Doch was gab es Interessantes zu sehen?

Interessant ist natürlich auch, was es nicht zu sehen gab: Zum Beispiel keinen Nachfolger für den Ft-817 und kein 2m Modul für den KX3 ;-)

Trotzdem kamen die QRPeter auf ihre Rechnung. TenTec zeigte nämlich den Rebel. Das Gerät zeichnet sich in zwei Punkten besonders aus:

1. Es hat keine Frequenzanzeige und der OM befindet sich daher im Blindflug. So spannend war QRP noch nie seit den ersten Detektorempfängern.

2. Elecraft hat die Entwicklung zu den Kunden verlagert. TenTec setzt mit dem Rebel noch eins drauf und verlagert die Firmware-Entwicklung zu den Kunden. Nie mehr auf einen Update des Herstellers warten, heisst das Verkaufsargument.

Rebel506Front

 

Hier mehr zu diesem Wundergerät.

Natürlich gabs zu diesem Wunder auch allerlei Wunderantennen zu sehen. Der Glaube an die Mysterien des Æthers ist ja ungebrochen. UNUNS haben Hochkonjunktur und werden auch gerne in Kombination mit automatischen Tunern verwendet, wie ich gehört habe. Das Ganze gewürzt mit etwas Koax dazwischen.

Damit man den Wellensalat auch messen kann, bringt MFJ (die mit der Top-Qualitätskontrolle) einen neuen Antennen-Analyzer, den MFJ-255:

MFJ-225

 

Das Teil geht von 1 bis 180 MHz und verfehlt damit leider das neue Mittelwellenband. Gerade dort wäre ein Analyzer sehr nützlich. Auf KW kennt man ja inzwischen seine Pappenheimer.

Aber wir waren ja bei den Wunderantennen. Die gibt es jetzt auch für 2m und 70cm, und zwar als neckische Haifischflosse. So sieht niemand mehr, dass wir Hamradio im Wagen haben. Stealth-Betrieb auch auf der Autobahn. Leider konnte ich noch kein Bild dieser Antenne finden, die es von Comet in schwarz oder weiss geben soll.

Für SDR-Fans wurde der Zeus-1 von SSB-Electronic gezeigt. Er macht 15W von 10 bis 160m. Hoffentlich wird bei diesem Namen das QRN nicht allzustark. Das Teil kostet übrigens 1399 Euronen und zählt damit auch zu den U-2000 Transceivern. Den Computer dazu hab ich jetzt nicht gerechnet, der steht ja sowieo herum und langweilt sich.

Natürlich war auch der IC-7100 zu sehen, das Pult mit dem Touchscreen. Aber ich hatte schon in der Schule eine Aversion gegen Pulte und seit ich Computer benutze, hasse ich Fettflecken auf dem Schirm. Hier die Spezifikationen zu dem Gerät. Und hier die Seite von Adam Farson zum IC-7100. Adam, VA7AJ/AB4OJ ist der ICOM “Guru” schlechthin.

IC-7100

 

Thats all folks. Im Westen also nicht viel Neues.

73 de Anton

 

 

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