Tagesarchiv: 6. September 2011

Wir bohren ein grosses Loch in unser neues Gerät

Das macht Spass, dient aber auch einem guten Zweck. Ich spreche vom IC-910H:

Im Normalfall kann man den Referenzoszillator einfach nachgleichen, indem man den Bodendeckel abschraubt und mit dem Abgleichbesteck durch ein Loch in der Abdeckung der PLL-Platine den Trimmer des Oszi verstellt. Das geht rasch und schmerzlos. Hat man jedoch den Quarzofen eingebaut, den CR-293, befindet sich das Abgleichloch am falschen Ort und man muss die Abschirmung der PLL-Unit losschrauben. Doch das geht nur, wenn man vorgängig die 23cm Unit demontiert und eine eventuelle DSP. Darum ist ein Zusatzloch ganz praktisch. Wie ihr sehen könnt, bin ich jedoch kein Meister im Löcher bohren:

Dafür bohre ich grössere Löcher :-)

Wenn die Kiste schon mal offen ist, wäre es schade, nicht zu profitieren. Also wird flugs noch der Frequenzbereich des Empfängers erweitert. Den Sender lassen wir aber lieber in seinen Grenzen. Old Man will ja der Polizei nicht dreinreden. Hinter der Frontplatte, von vorne gesehen rechts oben, befinden sich eine Reihe Dioden:

Mit einer feinen, heissen (RoHS!) Lötspitze werden die Dioden 5,6 und 7 einseitig ausgelötet und gelupft. Und schon empfängt man von 136 – 174 MHz, von 420 – 480 MHz und von 1240 – 1320 MHz. Ein Reset des Gerätes ist nicht notwendig.

Happy modification. 73 de Anton